„Es läuft“ in Schwarzwald-Baar-Heuberg – so kann man es zusammenfassen, wenn die 41-jährige Carina Zimmerer über ihre Heimatregion erzählt. Beruf, Familie und Freizeit – das Rundum-Wohlfühlpaket hat Carina hier gefunden.
Liebe zur Technik!
Ihre berufliche Heimat hat die Spaichingerin schon früh bei Marquardt in Rietheim-Weilheim gefunden: Nach mittlerer Reife und zweijähriger Berufsfachschule war sie im Jahr 1999 eine von zwei weiblichen Werkzeugmechaniker-Azubis in ihrem Lehrjahr. „In der Schule hat mir Technik immer Spaß gemacht“, erzählt sie. Beworben hatte sie sich eigentlich für eine Ausbildung zur technischen Zeichnerin. Doch nachdem der Ausbildungsjahrgang dort bereits voll besetzt war, bekam sie von der Firma Marquardt das Angebot, stattdessen eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin zu absolvieren. „Der Beruf war damals genau das Richtige für mich“, findet Carina.
Trotzdem entschied sie sich ein halbes Jahr nach Abschluss ihrer Ausbildung, ihre Fachhochschulreife zu machen – natürlich auch mit dem Schwerpunkt „Technik“. Am technischen Berufskolleg war sie ebenfalls eine von nur wenigen weiblichen Schülerinnen. Doch was während Carinas Jugend noch eher eine Ausnahme war, wird von der Firma Marquardt seit jeher unterstützt. Ein Beispiel dafür ist der Girls Day, der Mädchen für eine Ausbildung in technischen Berufen begeistern soll.
Vereinbarkeit, die funktioniert.
Für Carina Zimmerer bedeutete die Ausbildung ein stabiles Fundament für die weitere berufliche Entwicklung – in der Heimatregion. Zwar hatte sie ursprünglich andere Pläne: ins Ausland zu gehen und zu studieren. Doch ihr Arbeitgeber überzeugte sie zu bleiben. Die Entscheidung hat sie nie bereut. Bei Marquardt hatte sie schon etliche interessante Aufgabenbereiche: Angefangen von der Einzelteilplanung und Werkzeugbeschaffung für Kunststoffteile, bis hin zur Fertigungsplanung und Kalkulation ganzer Montagelinien, sogar im Ausland.
Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen – auch das ist in der Region machbar, findet Carina. Bis zur Geburt ihrer Tochter vor zwei Jahren war sie ganztags berufstätig. Seit April 2021 arbeitet sie wieder zu 75 Prozent. „Meine Tochter besucht die Großkita in Dürbheim – die Betreuung funktioniert super!
Leben in Bestlage
Für sie und Ehemann Sascha, ebenfalls aus Spaichingen, ist noch immer klar: „Wir bleiben in der Region.“ Hier sind die beiden verankert. Da ist zum einen die Familie in der Nähe, die wird bei beiden großgeschrieben. Auch das örtliche Vereinsleben ist Carina Zimmerer wichtig: Beim Radfahrerverein Spaichingen macht sie seit der Kindheit Rollkunstlauf. Neben der sportlichen Herausforderung gefällt ihr daran besonders die Möglichkeit, den Kindern und auch ihrer Heimatregion Schwarzwald-Baar-Heuberg durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Trainerin etwas zurückzugeben. „Das Einstudieren der Choreografien, um regelmäßig Musicals auf Rollen aufführen zu können, macht sehr viel Spaß und bietet mir die Gelegenheit, meine kreative Seite auszuleben.“, erzählt Carina.
„Was ich an unserer Region so mag, ist, dass die Kommunen und Vereine ein vielfältiges kulturelles Angebot schaffen. Ob Sportangebote, Straßen- oder Stadtfeste, Weihnachtsmärkte oder Veranstaltungen wie der Honberg-Sommer, der Ferienzauber oder das Southside Festival, bei uns wird einfach viel geboten. Perfekte Voraussetzungen für eine gelungene Work-Life-Balance, besonders mit Familie.“, findet Carina.
„Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen – auch das ist in der Region machbar.“
Dreiklang für junge Familien
- Mit idealen Arbeitsbedingungen
- Mit passgenauen Betreuungsangeboten
- Mit familienfreundlichem Umfeld
Autorin
Henriette Stanley
Henriette Stanley ist Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH
Datum